Wechsel:Wirkung
17:10 - 17:45
German
Panel
Everyone
Zukunftsbilder der Berliner Stadtreinigung 2030+

Short thesis

Hängende Gärten an den Hausfassaden und begrünte Wohlfühlorte anstelle von Parkplätzen. Die Stadt ist im Wandel und steht vor neuen Möglichkeiten und Herausforderungen – technologisch, ökologisch und gesellschaftlich. Welche Rolle kann die Berliner Stadtreinigung (BSR) dabei spielen? Was wünschen sich Berlins Einwohner, aber auch die Beschäftigten für die Zukunft? Mit dem Projekt »BSR 2030+« hat das CeRRI des Fraunhofer IAO Zukunftsvisionen entwickelt und öffentlich diskutiert.

Description

In Berlin wird es zukünftig hängende Gärten an den Hausfassaden geben und ehemalige Parkplätze werden zu begrünten Wohlfühlorten. Beides angepflanzt und gepflegt durch die Berliner Stadtreinigung (BSR). Die BSR betreibt Repair-Cafés und Re-Use Geschäfte, wo alte Dinge neuen Wert bekommen. Außerdem bietet sie Verleihservices für Grills und andere Produkte an, die nicht täglich gebraucht werden. So oder so ähnlich könnte die Zukunft in Berlin aussehen. Aber entspricht das auch den Wünschen der Berlinerinnen und Berliner? Welche Rolle kann und darf die BSR in der Stadt spielen? Und was wünschen sich eigentlich die Beschäftigten? 

Um über die Zukunft sprechen zu können, braucht es greifbare Bilder. Deshalb hat das Team um Hannah Glatte vom CeRRI des Fraunhofer IAO in einem partizipativen Vorausschau-Prozess drei Zukunftsvisionen für die BSR entwickelt und beschrieben, wie sich damit auch die Stadt Berlin verändern würde – unter der Berücksichtigung von technologischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Trends. Diese Zukunftsvisionen wurden in einer interaktiven Ausstellung präsentiert und öffentlich mit über 300 Besucher*innen diskutiert. 

In einem Gespräch mit Michael Paulus von der Berliner Stadtreinigung spricht Hannah Glatte über die Wechselwirkungen, die im Projekt eine Rolle gespielt haben:

  • Wie sah die Kollaboration zwischen der BSR und der Stadt Berlin aus? Welche Hürden mussten genommen werden?

  • Wie wurden die Beschäftigten in den Strategieprozess einbezogen?

  • Und nicht zuletzt: wie wirken die Zukunftsvisionen auf die Gegenwart des Unternehmens?

Gesellschaft, Stadt und Politik – für die Entwicklung einer Zukunftsvision müssen alle Akteurinnen und Akteure einer Stadt mit einbezogen werden. So können Zukunftsstrategien entstehen für eine Stadt, in der alle gerne leben. Wie das gelingen kann? Das diskutieren wir in dieser Session. 

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