Malcolm Ohanwe (27) ist multimedialer Journalist und Auslands-Reporter. Er studierte Romanistik, Arabistik und Anglistik/Amerikanistik in München. Beim Bayerischen Rundfunk hat er danach ein Programm-Volontariat gemacht. Seitdem ist er als Kultur- und Politik-Journalist für diverse öffentlich-rechtlichte Anstalten tätig. 2019 arbeitete Malcolm Ohanwe für das englischsprachige Programm der „Deutschen Welle“, unter anderem als politischer Korrespondent aus Nigeria. Im selben Jahr lebte er in Atlanta und arbeitete für den US-amerikanischen Sender WABE-FM. Für das ZDF dreht er gesellschaftspolitische Reportagen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Mali. Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind oft Diskriminierung oder auch Bildung, außerdem beschäftigt er sich Netzthemen, Gesellschaft und Musikwirtschaft. 2020 und 2021 wurde er für seine journalistische Arbeit unter anderem für den Juliane-Bartel-Preis und den Herbert-Quandt-Medienpreis nominiert und gewann den Willi-Bleicher-Preis, den Coburger Medienpreis, den Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Preis und den Förderpreis Aktive Bürgerschaft.
Gemeinsam mit Marcel Aburakia betreibt der den mehrfach ausgezeichneten Podcast Kanackische Welle, der sich zwei Mal im Monat mit dem Thema Identität in einer Einwanderungsgesellschaft beschäftigt. Dieser gehört mittlerweile zum Angebot von FUNK (ARD und ZDF). Für den SWR moderiert der den Podcast "Sack Reis - Was geht dich die Welt an?" über politisches Zeitgeschehen im Ausland, für ARD Alpha moderiert er das Format "RESPEKT" über demokratische Bildung und beim ZDF ist er das Gesicht des digitalen Auslands-Formats "#trending".